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Treffen der Plattform zum Thema „mitgehn“

Von 05.-07.Oktober 2022 fand diesmal das österreichweite Treffen der Plattform Sichtbar Werden im Jugendgästehaus in Linz statt. An der Tagung nahmen Menschen aus unterschiedlichen Initiativen, Selbstorganisationen und Vereinen, aber auch interessierte Personen aus mehreren Bundesländern teil. Geplant und organisiert wurde das Treffen wie jedes Jahr von den Vertreter*innen der Plattform Sichtbar Werden gemeinsam mit dem Koordinationsbüro der Armutskonferenz.

Das Treffen war diesmal vor allem dem Projekt „mitgehn“ gewidmet. Vor ziemlich genau einem Jahr gab es ja beim Sichtbar Werden Treffen den Startschuss zu diesem Projekt. Dabei geht es darum, dass Freiwillige Menschen mit Armutserfahrungen auf Ämter, Behörden, zu Ärztinnen , Gesundheitseinrichtungen usw. begleiten, damit Betroffene mit weniger psychischen Belastungen solche Termine wahrnehmen können.

Am ersten Tag ging es darum, die am nächsten Tag stattfindende Projekt-Präsentation vorzubereiten. Die sollte in einem „World-Café“ Setting stattfinden. So haben wir uns mit der thematischen Aufteilung der Tische beschäftigt. Am Abend wurden dann auch von einigen von uns Plakate für die Ausgestaltung des Saales, in dem die Präsentation stattfinden sollte, gemalt.

Eine Gruppe bereitete eine kleine Theater-Intervention vor, die sich damit beschäftigte, was es für Betroffene bedeutet, wenn sie von einer Person zu einem (unangenehmen) Termin begleitet wird.


Am zweiten Tag fuhren wir zum Linzer Wissensturm, wo die Projekt-Präsentation stattfand. Dort wurde „mitgehn“ von der Armutskonferenz gemeinsam mit dem Verein dieziwi (Die Zivilgesellschaft wirkt), der das Projekt in Linz durchführt, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Linzer Vize Bürgermeisterin war bei der Veranstaltung anwesend und hat ein paar Grußworte gesprochen. Bei der Präsentation kamen auch Betroffen, die schon eine Begleitung in Anspruch genommen hatten und Menschen, die jemanden begleitet haben, zu Wort.

Am Nachmittag gab es dann das „World-Café“, das den Teilnehmer*innen die Chance bot, sich zu unterschiedlichen Themen auszutauschen.


Wieder zurück im Jugendgästehaus gab es am Abend nach dem Abendessen den schon traditionellen bunten Abend, bei dem sich jede*r Teilnehmende mit seinen*ihren Talenten einbringen konnte.


Am letzten Tag teilten wir unsere Eindrücke von der Projekt-Präsentation und kamen gemeinsam zu dem Schluss, dass diese sehr erfolgreich war.

Wir teilten uns dann in 2 Gruppen auf. Die eine beschäftigte sich mit einem Digitalisierungsprojekt, das während einer Veranstaltung der Arbeiterkammer entwickelt worden war und bei dem es um Sichtbar machen von Themen, die Armutsbetroffene beschäftigen, durch Mittel von Kunst im öffentlichen Raum geht.

Die andere Gruppe machte einen Freestyle-Workshop, was bedeutet, dass das Thema nicht festgelegt war, sondern es ging darum, sich damit zu beschäftigen, welche Themen die Plattform Sichtbar Werden aufgreifen sollte, vor allem um die Betroffenen-Plattformen in den einzelnen Bundesländern zu stärken.


Mit dem gemeinsamen Mittagessen ging ein spannendes Treffen zu Ende.





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